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Bei der Kompaktwaage handelt es sich um eine hochauflösende Kompaktwaage mit einem weiten Einsatzgebiet in Labor, Produktion, Qualitätskontrolle u.v.m.. Das Unterteil der Kompaktwaage besteht aus einem Aluminiumdruckgussgehäuse während das Oberteil aus einem hochwertigen Kunststoff gefertigt wird.
Bei der Kompaktwaage handelt es sich um eine hochauflösende Kompaktwaage mit einem weiten Einsatzgebiet in Labor, Produktion, Qualitätskontrolle u.v.m.. Das Unterteil der Kompaktwaage besteht aus einem Aluminiumdruckgussgehäuse während das Oberteil aus einem hochwertigen Kunststoff gefertigt wird.
Als Kompaktwaage wird in der Regel eine Waage zum Aufstellen bezeichnet, bei der die Wiegeplattform und die Anzeige- und Bedienelemente zusammen in einem Gehäuse angeordnet sind. Eine Kompaktwaage kann mit mechanischen, hydraulischen oder elektronischen Elementen zur Gewichtsbestimmung und analoger oder digitaler Anzeige ausgestattet sein. Im den folgenden Abschnitten gehen wir aber speziell auf die Modelle mit digitaler Anzeige und elektronischer Wiegung ein.
Wichtige Auswahlkriterien bei einer digitalen Kompaktwaage
Da es sehr viele verschiedene Bereiche gibt, in denen eine Kompaktwaage verwendet werden kann, unterscheiden sich die benötigten Eigenschaften und Funktionen für die einzelnen Anwendungen teilweise erheblich. Zuerst sollte geklärt werden, ob für den vorgesehenen Einsatzzweck eine Eichung erforderlich ist. Falls ja, schränkt dies die Anzahl der verfügbaren Modelle erheblich ein und es sind bestimmte Vorgaben bei der Nutzung zu beachten. Vor dem Vergleich verschiedener Modelle ist es hilfreich, die Mindestanforderungen festzulegen. Folgende Kriterien sollten dabei berücksichtigt werden:
- Eichpflicht
- Wiegebereich, Auflösung und Genauigkeit
- Abmessungen des Gehäuses
- Form und Größe der Wiegeplatte
- Windschutz
- Berechnungs- und Auswertefunktionen
- Speichermöglichkeiten, Schnittstellen
- zulässige Betriebstemperatur
- IP Schutzart
- Netz- oder Batteriebetrieb
Wiegebereich, Auflösung und Genauigkeit bei einer Kompaktwaage
Da die Wiegefläche begrenzt ist und die Kompaktwaage fast immer als Tischwaage genutzt wird, liegt der zulässige Wiegebereich selten höher als 30 Kilogramm. Sehr viel häufiger sind Modelle mit nur wenigen Kilogramm oder einigen hundert Gramm Maximallast. Je geringer die Maximallast, desto kleiner ist meist die Wiegefläche der Kompaktwaage. Bei gleicher Maximallast können sich verschiedene Baureihen erheblich in der Ablesbarkeit und der Genauigkeit unterscheiden. Beispielsweise gibt es ein Modell das bei 6.000 Gramm Maximallast in Schritten von jeweils ein Gramm anzeigt, während eine andere Kompaktwaage bei gleicher Maximallast bereits Gewichtsunterschiede von einem zehntel Gramm auf dem Display anzeigen kann. Die Genauigkeit beträgt, wenn nicht anders angegeben, das drei -bis vierfache der Ablesbarkeit. Das bedeutet, dass bei einer Kompaktwaage mit höherer Auflösung üblicherweise auch die Genauigkeit höher ist.
Unterschiede in der Bauform bei einer Kompaktwaage
Fast alle Modelle der Kompaktwaage sind so gebaut, dass sie vorrangig zum Aufstellen auf einem Tisch oder einer erhöhten Ablage geeignet sind. Das Gehäuse ist relativ flach und lässt sich in der Regel durch zwei oder vier verstellbare Füße waagerecht ausrichten. Das Display und die Bedienelemente sind meist auf einer mehr oder weniger geneigten Fläche vor der Wiegeplatte angeordnet, so dass der Nutzer gleichzeitig sowohl die Anzeige und die Bedientasten als auch das Wiegegut im Blickfeld hat. Die Wiegeplatte kann rechteckig, quadratisch oder rund sein und lässt sich fast immer zur leichteren Reinigung abnehmen. Da die Wiegefläche möglichst mittig belastet werden soll, ist zu empfehlen, eine Kompaktwaage zu verwenden, deren Wiegeplatte nicht kleiner ist als die Wiegestücke bzw. der Wiegebehälter.
An der äußeren Gestaltung sind oft schon Unterschiede in der Funktionalität zu erkennen. Ein Ziffernblock bei den Funktionstasten und ein in drei separate Bereiche aufgeteiltes Display sind Eigenschaften, die eine Kompaktwaage mit erweiterten Funktionen zur Stückzählung kennzeichnen. Besitzt die Waage zusätzlich zum Hauptdisplay eine zusätzliche Anzeige auf der gegenüberliegenden Seite des Gehäuses, ist sie besonders für Wiegungen geeignet, deren Ablauf und Ergebnisse von mehreren Personen beobachtet werden sollen. Ist eine solche Kompaktwaage außerdem geeicht, kann sie auch für Handelszwecke genutzt werden. Ein Windschutz ist ein Hinweis auf eine hochauflösende Waage, bei der die Wiegung nicht durch Luftbewegungen oder Feuchtigkeitsschwankungen verfälscht werden soll. Soll eine Kompaktwaage mit Windschutz eingesetzt werden, muss unbedingt darauf geachtet werden, dass dessen Abmessungen und Öffnungsmöglichkeiten die vorgesehenen Wiegeabläufe nicht behindern.
Zusatzfunktionen bei einer digitalen Kompaktwaage
Digitale Waagen können oft mehr als nur das Gewicht anzeigen. Zu den gebräuchlichsten Funktionen gehören die Nullsetzung der unbelasteten Waage, die Auswahl der Gewichtseinheit und die Tarierung. Die Tarafunktion bewirkt, dass das Gewicht von Wiegebehältern oder Verpackungen nicht im angezeigten Ergebnis berücksichtigt wird. Fast alle Varianten der digitalen Kompaktwaage verfügen über eine Kalibrierfunktion mit der sie unter Verwendung geeigneter Kalibriergewichte auch über das Gerätemenü justiert werden können. Viele Modelle bieten darüber hinaus zusätzliche Berechnungs- und Auswertefunktionen mit denen Mengenkontrollen erheblich vereinfacht und beschleunigt werden können. Dazu gehören beispielsweise die Grenzwertwiegung, die Prozentwiegung und die Stückzählung.
Für Anwendungen, bei denen die Wiegeergebnisse auf einem Computer weiterbearbeitet werden sollen, sind Modelle zu empfehlen, die die Daten speichern oder direkt übertragen können. Meist werden RS232- oder USB-Schnittstellen angeboten, über die mit einem passenden Schnittstellenkabel die Daten direkt an die USB-Schnittstelle eines Rechners gesendet werden können. Spezielle Software erleichtert die Auswertung der übertragenen elektronischen Daten und das Einfügen in spezifische Anwenderprogramme. Falls es nicht möglich oder gewünscht ist, die Kompaktwaage während der Wiegung mit einem Rechner zu verbinden, besteht alternativ dazu die Möglichkeit, die Ergebnisse auf ein an der Schnittstelle angeschlossenen spezielles Speicherelement zu übertragen und dies später am Rechner auszulesen.
Kompaktwaage zum mobilen oder stationären Einsatz
Eine Kompaktwaage kann wegen ihrer Bauart meist problemlos transportiert und an verschiedenen Standorten benutzt werden. Bei den sehr hochauflösenden Modellen muss darauf geachtet werden, dass sie besonders empfindlich auf die Umgebungsbedingungen reagieren. Diese Waagen sollten deshalb einen festen Platz in Labor oder Werkstatt erhalten, der nur aus wichtigen Gründen geändert wird. Wenn es aus betrieblichen oder anderen Gründen erforderlich ist, die Kompaktwaage häufig an verschiedenen Stellen zu verwenden, bietet es sich an, ein Modell zu wählen, das mit Batterien betrieben werden kann. Außerdem sollte bei Verwendung der Waage in Bereichen in denen das Klima nicht dem Raumklima üblicher Büros entspricht, darauf geachtet werden, für welche Temperaturen die Elektronik der Kompaktwaage ausgelegt ist. Bei erhöhtem Staub- und Feuchtigkeitsgehalt der Umgebung am Einsatzort sollte die Kompaktwaage über einen hohen IP-Schutzgrad verfügen.