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Das Schallpegelmessgerät besteht aus einem Messmikrofon mit Handgriff und einem Wandhalter an 1,5 m Kabel, einem Lärm - Transmitter und einer Digitalanzeige. Der wesentliche Einsatzbereich vom Schallpegelmessgerät liegt in der kontinuierlichen Lärmmessung und Lärmüberwachung von Fabrikhallen, Produktionsräumen und bei Großveranstaltungen (Diskotheken, Volksfeste, Kart-Bahnen ...).
- Bereich: 30...130dB(A)
- Auflösung: 0,1dB
- Genauigkeit: ±1,5dB
- Alarmrelais: 5A/240VAC
- Versorg.: 250V/50Hz
- Handgriff und Wandhalter
- analoges Ausgangssignal
- Kabellänge auswählbar
- Standardlänge 1,5 m
Das Schallpegelmessgerät besteht aus einem Messmikrofon mit Handgriff und einem Wandhalter an 1,5 m Kabel, einem Lärm - Transmitter und einer Digitalanzeige. Der wesentliche Einsatzbereich vom Schallpegelmessgerät liegt in der kontinuierlichen Lärmmessung und Lärmüberwachung von Fabrikhallen, Produktionsräumen und bei Großveranstaltungen (Diskotheken, Volksfeste, Kart-Bahnen ...).
- Bereich: 30...130dB(A)
- Auflösung: 0,1dB
- Genauigkeit: ±1,5dB
- Alarmrelais: 5A/240VAC
- Versorg.: 250V/50Hz
- Handgriff und Wandhalter
- analoges Ausgangssignal
- Kabellänge auswählbar
- Standardlänge 1,5 m
- inkl. ISO-Kalibrierzertifikat
Das Schallpegelmessgerät besteht aus einem Messmikrofon mit Handgriff und einem Wandhalter an 1,5 m Kabel, einem Schalltransmitter. Der wesentliche Einsatzbereich vom Schallpegelmessgerät liegt in der kontinuierlichen Schallmessung und Schallüberwachung von Fabrikhallen, Produktionsräumen und bei Großveranstaltungen (Diskotheken, Volksfeste, Cart-Bahnen...).
- Messbereich: 30 ... 130 dB in drei Bereichen
- Auflösung: 0,1 dB
- Relaisausgang und Regelausgang
- Handgriff und Wandhalter
- analoges Ausgangssignal
- Kabellänge auswählbar
- Standardlänge 1,5 m
Das Schallpegelmessgerät besteht aus einem Messmikrofon mit Handgriff und einem Wandhalter an 1,5 m Kabel, einem Schalltransmitter. Der wesentliche Einsatzbereich vom Schallpegelmessgerät liegt in der kontinuierlichen Schallmessung und Schallüberwachung von Fabrikhallen, Produktionsräumen und bei Großveranstaltungen (Diskotheken, Volksfeste, Cart-Bahnen...).
- Messbereich: 30 ... 130 dB in drei Bereichen
- Auflösung: 0,1 dB
- Relaisausgang und Regelausgang
- Handgriff und Wandhalter
- analoges Ausgangssignal
- Kabellänge auswählbar
- Standardlänge 1,5 m
- inkl. ISO-Kalibrierzertifikat
Das Schallpegelmessgerät besteht aus einem Messmikrofon mit Handgriff und einem Wandhalter an 1,5 m Kabel, einem Schalltransmitter. Der wesentliche Einsatzbereich vom Schallpegelmessgerät liegt in der kontinuierlichen Schallmessung und Schallüberwachung von Fabrikhallen, Produktionsräumen und bei Großveranstaltungen (Diskotheken, Volksfeste, Cart-Bahnen...).
- Messbereich: 30 ... 130 dB in drei Bereichen
- Auflösung: 0,1 dB
- Spannungsversorgung: 24 V DC
- Relaisausgang und Regelausgang
- Handgriff und Wandhalter
- analoges Ausgangssignal
Das Schallpegelmessgerät besteht aus einem Messmikrofon mit Handgriff und einem Wandhalter an 1,5 m Kabel, einem Lärm - Transmitter und einer Digitalanzeige. Der wesentliche Einsatzbereich vom Schallpegelmessgerät liegt in der kontinuierlichen Lärmmessung und Lärmüberwachung von Fabrikhallen, Produktionsräumen und bei Großveranstaltungen (Diskotheken, Volksfeste, Kart-Bahnen ...).
- Bereich: 30...130 dB(A)
- Auflösung: 0,1 dB
- Genauigkeit: ±1,5 dB
- Alarmrelais: 5A/240 VAC
- Versorg.: 250V/50 Hz
- inkl. Klasse II Schall - Kalibrator
Das Schallpegelmessgerät besteht aus einem Messmikrofon mit Handgriff und einem Wandhalter an 1,5 m Kabel, einem Schalltransmitter. Der wesentliche Einsatzbereich vom Schallpegelmessgerät liegt in der kontinuierlichen Schallmessung und Schallüberwachung von Fabrikhallen, Produktionsräumen und bei Großveranstaltungen (Diskotheken, Volksfeste, Cart-Bahnen...).
- Messbereich: 30 ... 130 dB in drei Bereichen
- Auflösung: 0,1 dB
- Spannungsversorgung: 24 V DC
- Relaisausgang und Regelausgang
- Handgriff und Wandhalter
- analoges Ausgangssignal
- inkl. ISO-Kalibrierzertifikat
Allgemein:
Als Lärm wird ein gefährdender, belästigender oder störender Schall bezeichnet. Lärm ist also eine subjektive Empfindung der auf uns wirkenden Geräusche. Lärm als solches ist also nicht direkt messbar. Lärm ist individuell unterschiedlich und kann nicht genau definiert werden. Bei der Frage „Was ist Lärm und was ist im erträglichen Rahmen“, kommt man schnell an Grenzen. Lärm ist kein physikalischer, sondern ein subjektiver Begriff. Die Beurteilung welche Laute und Geräusche störend oder sogar schmerzend sind, hängt von der menschlichen Person ab, die die Beurteilung abgibt. Da dieser Aspekt von Person zu Person unterschiedlich ist, ist ein Schallpegelmesser nötig, um ein objektives und in Zahlen gemessenes Messergebnis zu erhalten. Es wurde schon vor Jahrzehnten beschlossen Schalldruckpegel in Dezibel (dB) anzugeben. Werte können von 0 bis 130 dB erfasst und mit einem Schallpegelmesser angezeigt werden.
Durch Schwingungen einer Schallquelle z.B. Stimmbänder, Lautsprechermembranen, KFZ, Eisenbahn, Flugzeuge, Industrieanlagen entstehen Schwingungen (Druckschwankungen) in der Luft, die unser Ohr als Schall wahrnimmt. Die Häufigkeit der Druckschwankungen nehmen wir bei niedriger Frequenz als tiefe und bei schnellen Frequenzen als hohe Töne wahr. Die Stärke der Druckschwankungen nehmen wir mit zunehmender Stärke als immer lauter werdend wahr. Diese Druckschwankungen werden von einen Schallpegelmessgerät aufgenommen und in einen Messwert in dB (Dezibel) angezeigt. Der Dezibelbereich von 0 … 130 ist logarithmisch aufgebaut. Ein Schallpegelmesser beschreibt mit O dB die untere Hörschwelle und 130 dB entspricht ca. der menschlichen Schmerzgrenze. Auf Grund des logarithmischen Aufbaus, können die gemessenen Werte nicht einfach addiert subtrahiert oder gemittelt werden. Haben wir zwei Schallquellen mit je 50 dB so erhöht sich die Gesamtlautstärke auf nur 53 dB. Eine Verdoppelung der Lautstärke erhöht den Gesamtwert immer nur um 3 dB. Entfernen wir das Schallpegelmessgerät von einer Schallquelle so haben wir bei Verdoppelung des Abstands eine Abnahme der Lautstärke um 6 dB.
Schallpegelmesser werden mit verschiedenen Genauigkeitsklassen, verschiedener Zeitbewertungen und Möglichkeiten der Frequenzbewertung (Filter) angeboten. Als weitere Auswahloption stehen Schallpegelmesser mit und ohne eine Speichermöglichkeit zur Verfügung.
Schallpegelmessgerät Klassen, Zeitbewertungen, Frequenzbewertung
Bei der Genauigkeit wird ein Schallpegelmessgerät in zwei Klassen unterteilt. Klasse 1 Schallpegelmesser haben ein breites Frequenzspektrum und eine sehr geringe Abweichung. Bei den Klasse 2 Schallpegelmesser darf die Abweichung über das komplette Frequenzspektrum etwas höher ausfallen. Da die einzuhaltenden Genauigkeiten bei verschiedenen Frequenzen unterschiedlich sein dürfen, kann die Genauigkeit bei einem Schallpegelmessgerät nicht mit einer festen Zahl der Abweichung angegeben werden. Die Schallpegelmesser der Klasse 1 werden überwiegend bei Messungen in Laboren oder bei Freifeldmessungen verwandt. Fast alle übrigen Messungen können mit Schallpegelmesser der Klasse 2 durchgeführt werden.
Die Zeitbewertung bei einen Schallpegelmessgerät umfasst drei Bereiche, Fast, Slow und Impulse aus denen der jeweilige Mittelwert gebildet und angezeigt wird.
Fast Bewertung: Zeitdauer 125 ms, Anwendung bei ständig wechselnden Geräuschen (Verkehrslärm, Nachbarschaftslärm, Industrielärm).
Slow Bewertung Zeitdauer 1 s, Anwendung bei gleichbleibenden Geräuschen (eintöniges Brummen) Impulsbewertung Zeitdauer 35ms. Anwendung bei Knallgeräuschen (Gewehrschüsse, Hammerschläge).
Zur Frequenzbewertung stehen bei den meisten Schallpegelmesser mehrere Optionen zur Verfügung.
Frequenzbewertung A: Messwert dBA. Da ein menschliches Ohr nicht alle Frequenzen mit der gleichen Lautstärke wahrnimmt, ist diese Bewertung im Schallpegelmessgerät an das menschliche Ohr angepasst. Töne mit einer Frequenz zwischen 1000 und 4000 Hz werden von Menschen lauter wahrgenommen als Töne die unter- oder oberhalb dieses Bereiches liegen. Die meisten Messungen mit einem Schallpegelmesser werden mit dieser Bewertung (Filter) durchgeführt.
Die Frequenzbewertung C: Messwert dBC. Diese Bewertung wird bei hohen Schalldrücken angewandt. dBC ist eine fast lineare Frequenzbewertung.
Schallpegelmessgerät Speicher
Es gibt verschiedene Speicherfunktionen bei den Schallpegelmesser. Sehr einfach gehaltene Speicher speichern nur die Min- und Max- Werte des gemessenen Zeitraums im Schallpegelmessgerät. In der nächsthöheren Speicherstufe werden die am Schallpegelmessgerät angezeigten Werte, mit der eingestellten Bewertung, in vorgegebenen Takten gespeichert (Schallpegellogger). Eine weitere Speichervariante speichert die gemessenen Rohdaten die dann mit Hilfe der Schallpegelmesser- und PC-Software mit den verschiedenen Frequenzbewertungen angezeigt werden können. Ein Loggen der Werte ist auch bei diesen Schallpegelmessgerät möglich. Da diese Speicherung mit anschließender Bewertung auch eine aufwendige Geräte oder PC Software benötigt, finden wir diese Speicher nur bei höherpreisigen Schallpegelmessern.
Einsatzbereiche Schallpegelmessgerät:
Einfache sporadische Messung in z.B. schulischen oder privaten Bereich können mit einen Schallpegelmessgerät ohne oder mit Min / Max Speicherfunktion durchgeführt werden. Dieser Schallpegelmesser ist einfach zu bedienen und setzen keine besonderen Vorkenntnisse voraus.
Für Messungen in den Bereichen wie Nachbarschafts- oder Verkehrslärm können Privatanwender Schallpegellogger verwenden, die den Schallpegel mit der eingestellten Bewertung loggen. Für diesen Sektor wird auch schon mal ein Schallpegelmessgerät ohne Display in Form von USB Sticks angeboten. Bei einen Schallpegelmessgerät mit Display kann der momentane Schallpegel auch während des Aufzeichnens angesehen werden.
Bei Schallpegelmessungen für den Bereich Arbeitsschutz / Arbeitsmedizin können Klasse 2 Schallpegelmesser eingesetzt werden. Diese Schallpegelmesser sollten wie oben beschrieben die Rohdaten aufzeichnen um auch nach den Messungen die Daten mit verschiedenen Bewertungen (Filtern) zu begutachten. Des Weiteren kann ein Schallpegelmessgerät zeitgewichtete Mittelwerte (Leq) unter Berücksichtigung des speziellen Logarithmus errechnen. Der LEQ Wert wird europaweit als Maß beim Arbeitsschutzbestimmungen im Bereich von Lärm verwendet. Für diese Messung können neben einem Schallmessgerät auch spezielle Schalldosimeter verwendet werden, die der Mitarbeiter direkt an der Kleidung trägt. Zur Ermittlung von effektiven Schallschutzmaßnahmen sollten Schallpegelmesser zum Einsatz kommen die den Frequenzbereich des Messgerätes in Oktav- (11 Teilbereiche)oder Terzbänder (33 Teilbereiche) unterteilen. Hier wird die gemessene Lautstärke je Frequenzbereich dargestellt.
Zur Schallpegelmessung im Bereich Umwelt, Labor und gutachterliche Tätigkeit sowie bei Behördlichen Messungen wird immer ein Schallpegelmessgerät der Klasse 1 verwendet. Auch so ein Schallpegelmessgerät weist die Speichermöglichkeit wie im Bereich Arbeitsschutz beschrieben auf. Eine Unterteilung des Frequenzspektrums in Oktav und Terzbänder steht auch bei Klasse 1 Schallpegelmesser zur Verfügung.
Schallpegelmesser für die LEQ Schallmessung
Misst man mit einem Schallpegelmesser die Lärmbelastung, ist für die Beurteilung der schädigenden Wirkung nicht nur der Spitzenwert des Schallpegels, sondern auch die Zeitdauer der lauten Geräusche von Bedeutung. Viele Hörschäden resultieren aus der ständigen Lärmbelastung am Arbeitsplatz. Die Berufsgenossenschaft Holz und Metall erklärt dazu in der DGUV Information 209-023 „Lärm am Arbeitsplatz“ wie folgt: Dauert Lärm zu lange an, wirkt er auf das Ohr gehörschädigend. Die Haarzellen des Innenohrs, die die akustischen Reize aufnehmen, werden immer stärker aus der Ruheposition ausgelenkt und richten sich bei Fehlen einer ausreichend langen Lärmpause nicht wieder auf. Das Hörorgan wird dann nicht mehr genügend durchblutet und deshalb sterben die Haarzellen ab. Hörgeräte können bei solchen Schäden nur noch bedingt das Hörvermögen verbessern.
Zu den wichtigsten Lärmgrößen im Arbeitsschutz, die über Schallpegelmesser bestimmt werden können gehören:
Kalibrierung der Schallpegelmesser:
Zur Kalibrierung der Schallpegelmesser stehen handliche Kalibratoren für die Klasse 2 und Klasse 1 zur Verfügung. Zum Kalibrieren wird das Mikrofon vom Schallpegelmessgerät in eine Messkammer, die mit einem zur Größe des Mikrofons passende Öffnung versehen ist, eingeführt. In der Messkammer wird dann, bei Klasse 2 Kalibratoren, ein Schalldruck von 94 dB 1000 Hz erzeugt. Das Schallpegelmessgerät kann dann auf den Wert kalibriert werden. Mit Kalibratoren der Klasse 1 können die Schallpegelmesser auf zwei Lautstärken 94 dB und 114 dB kalibriert werden.
Sehr oft werden Schallkalibratoren im Set mit einem Schallpegelmeter angeboten.
Eine Laborkalibrierung als ISO oder DAkkS Kalibrierung ist für fast alle Schallpegelmesser möglich.
Schallmessung im Freien
Heute ist es fast unmöglich, in einer Stadt einen Ort zu finden, an dem absolute und totale Stille herrscht. Es gibt einfach zu viel Verkehr, zu viele Menschen, Fabriken, Betriebe, Bahnhöfe, Flughäfen und so weiter. Und doch hat sich Lärmbelästigung nachweislich als schädlich für die menschliche Gesundheit und Sicherheit erwiesen. Aus diesem Grund stehen die zulässigen Schallpegel unter ständiger Kontrolle durch verschiedene Aufsichtsbehörden. Alle Geräte, die im Freien eingesetzt werden (Fahrzeuge, Maschinen), sollten die Anforderungen der Richtlinien über Lärm und Geräte im Freien erfüllen. Vor allem in Wohngebieten gibt es bestimmte Zeiträume, in denen Arbeiten mit Bohrmaschinen und anderen lärmintensiven Geräten durchgeführt werden können. Auch wenn diese Geräusche flüchtig sind, sind ihre Pegel für ungeschützte menschliche Ohren extrem hoch und müssen mit einem Schallpegelmesser gemessen werden, um das Risiko abzuschätzen und eine schädliche Belastung zu verhindern. Probleme mit Lärmpegeln haben auch diejenigen, die in unmittelbarer Nähe von Bahnhöfen, Flughäfen, stark befahrenen Straßen, Krankenhäusern, Feuerwehr- und Polizeistationen wohnen. Eine übermäßige Langzeitbelastung durch hohe Lärmpegel wirkt sich negativ auf die menschliche Gesundheit aus und führt zu Gehörschäden, erhöhter Nervosität, Reizbarkeit und instabilen psychologischen Zuständen. Daher ist in einigen Gebieten die Lärmüberwachung und -kontrolle mit Hilfe eines Schallpegelmesser eine wesentliche und vorgeschriebene Aufgabe. Lärmpegel zwischen 120 dB und 150 dB (z.B. startende und landende
Flugzeuge, Bohren und Sägen von Straßen) sind für das menschliche Gehör gefährlich und ihre ständige Präsenz hat schlimme Folgen. Perfekte Lärmpegel liegen zwischen 30 dB und 50 dB, obwohl diese angenehmen Pegel in der heutigen Gesellschaft manchmal unerreichbar
sind.Schallpegelmesser Baulärmmessung.
Die physische Wahrnehmung allein kann den Schweregrad der Lärmbelastung nicht bestimmen. Sie müssen einen Schallpegelmesser / ein Schallpegelmessgerät verwenden, um physikalische Messungen zu erhalten. Verschiedene Menschen nehmen Lärm auf unterschiedliche Weise wahr. Was
für einige Menschen erträglich ist, ist für andere unerträglich. Daher beruhen die Grenzwerte für die Lärmbelastung nicht auf Meinungen, sondern auf wissenschaftlichen Fakten. Diese Grenzwerte gelten für alle Menschen, die Lärm ausgesetzt sind, ohne Rücksicht auf persönliche Vorlieben. Diese Grenzwerte haben zu vielen positiven Veränderungen geführt. Zum Beispiel müssen Arbeiter, die Bohrmaschinen bedienen, Schutzausrüstung tragen. Wenn immer möglich, werden Flughäfen in
sicherer Entfernung von Wohnhäusern gebaut. Die Sirenen wurden auf alarmierende, aber sichere Lärmpegel eingestellt.
Um den unterschiedlichen Anforderungen an die Schallpegelmessung gerecht zu werden, bietet PCE Instruments eine breite Palette von Schallpegelmessern an. Unsere Schallpegelmesser mit Datenaufzeichnung ermöglichen eine langfristige Überwachung der Lärmbelastung. Mehrere Schallpegelmesser weisen beeindruckende Schutzarten (IP-Klassen) auf und können unter rauen Bedingungen für ununterbrochene Messungen eingesetzt werden. Für Messungen, die im Freien, in der Nähe von Flughäfen oder
Baustellen durchgeführt werden, ist ein langlebiges Batteriepaket ideal, so dass bei Messungen vor Ort nicht nach einer Stromquelle gesucht werden muss. Es besteht auch die Möglichkeit, einen Schallpegelmesser auf einem Stativ zu montieren. Die nach einer bestimmten Zeit gesammelten Messwerte können verarbeitet werden (Berechnung der LEQ-Daten) und man erhält ein absolut klares Bild des Lärmpegels in einem bestimmten Gebiet.
Es ist wichtig, daran zu denken, dass es Grenzwerte für Lärmpegel und deren Dauer gibt. Wenn die mit Hilfe durch Schallpegelmesser / Leq Schallpegelmesser erhaltenen Messungen eine Diskrepanz zwischen den erwünschten und den tatsächlichen Werten zeigen, sollte jedes Problem im Zusammenhang mit der Lärmemission rechtzeitig gelöst werden, so dass alle Anforderungen für Gesundheit und Sicherheit im Nachhinein erfüllt werden.
Doppelte Lautstärke
Die traditionelle Einheit für den Schallpegel ist Dezibel. Und eine Sache bei der Bewertung des Lärmpegels am Arbeitsplatz oder in einer anderen Situation ist, daran zu denken, dass die herkömmliche Regel der Verdopplung (x 2) hier nicht funktioniert. Eine bestimmte Schwelle des menschlichen Hörvermögens ist 0. Wie kann man sie verdoppeln, wenn 0 nicht verdoppelt werden kann? Bei Dezibel gilt die Regel, dass eine Erhöhung um nur wenige dB bedeutet, dass die Lautheit / Leistung um das 2-fache ansteigt. Wenn also die Regel besagt, dass die 50dB-Grenze nicht überschritten werden sollte, und die Erhöhung von 10-15 dB harmlos erscheint, da sie weit vom üblichen doppelten Wert (100) entfernt ist, ist dies nicht wahr und die Änderung von 15 dB ist eine signifikante Änderung der Realität, die berücksichtigt werden sollte. Wenn man von Akustik spricht, dann bedeuten jede weiteren 10 dB die doppelte Lautstärke (die Leistung verdoppelt sich bei jeweils 3 dB, die Amplitude
bei jeweils 6 dB).
Kalibrierung der Schallpegelmesser der Klassen 1 und 2Ein Schallpegelmesser, der für hochgenaue Messungen, wie z.B. Bezugsnormale, verwendet wird, wird als Klasse 1 bezeichnet. Ein Schallpegelmesser der Klasse 2 wird in erster Linie für Tests und Inspektionen verwendet, um die Einhaltung der Sicherheitsvorschriften am
Arbeitsplatz zu gewährleisten.
Kalibrierung ist die Kontrolle der Messgrößenkorrektur für ein Messgerät ohne Eingriff in das Messsystem oder die Bestimmung der systematischen
Anzeigeabweichung in Bezug auf den tatsächlichen Wert der Messgröße.PCE Instruments Calibrated Sound Meter Ein Kalibrierzertifikat ist ein Dokument, das bestätigt, dass die technischen Eigenschaften von Prüfgeräten mit einem anerkannten Meßstandard übereinstimmen.
Seit den Anfängen der Messung besteht die Notwendigkeit, die Genauigkeit zu überprüfen oder zu kalibrieren. Die Einführung der International Standards Organization (ISO) 9000 brachte neue Normen für die Qualitätskontrolle mit sich. Infolgedessen müssen viele Unternehmen und Laboratorien ISO-Kalibrierzertifikate für ihre Messgeräte erhalten. Ein ISO-Kalibrierzertifikat ist ein kontrolliertes Dokument, das bestätigt, dass die spezifischen Prüfgeräte die Mindestanforderungen der entsprechenden ISO-Norm erfüllen. Ein ISO-Kalibrierzertifikat kann für die meisten von PCE Instruments angebotenen Schallpegelmesser erworben werden.
In der Regel können bei einer Rekalibrierung nur die Ergebnisse von Messungen im Laufe der Zeit zeigen, wann es angebracht ist, einen Schallpegelmesser neu zu kalibrieren. Sehr wichtige Punkte, die ebenfalls zu berücksichtigen sind, sind die Art und Weise und die Häufigkeit des Einsatzes des Schallpegelmessers. Wenn ein
Schallpegelmesser während eines kurzen Zeitintervalls häufig benutzt worden ist, kann es sinnvoll sein, ihn neu zu kalibrieren, um sicherzustellen, dass alle Funktionen korrekt sind und die Genauigkeit übereinstimmt. Je nach der Umgebung, in der der Schallpegelmesser verwendet wird, können auch die Kalibrierzeitintervalle geändert werden. Die Laborbedingungen können sich stark von den Bedingungen vor Ort unterscheiden. Feuchtigkeit, Temperatur und Verunreinigungen können einen negativen Einfluss auf das Gerät haben, und eine Rekalibrierung kann wünschenswert sein.
In Wirklichkeit verbleiben viele moderne Schallpegelmesser im Spitzenkalibrierungszustand. In der Vergangenheit mussten alle Geräte kalibriert werden. Heutzutage sind Instrumente wie ein Schallpegelmesser sehr präzise und stabil. Natürlich kann es während des Betriebs zu Schäden kommen, insbesondere bei zerbrechlichen und empfindlichen Komponenten wie Mikrofonen. In diesem Fall wird eine Kalibrierung vorgenommen, um die Genauigkeit eines Schallpegelmessers
wiederherzustellen oder zu überprüfen.
Die Kalibrierung der Klasse I ist die genaueste, mit einer sehr kleinen Unsicherheit (oder Toleranz). Klasse II erlaubt eine größere Abweichung. Abhängig von der Klasse des Schallpegelmessers können verschiedene Arten der Kalibrierung angewendet werden.
Zum Beispiel für Schall:
- Klasse I sollte +/-0,3 dB Toleranz ergeben.
- Klasse II sollte +/- 0,5 dB Toleranz ergeben
Der Zeitraum zwischen den Kalibrierungen vom Schallpegelmesser / Schallmessgerät wird als Kalibrierintervall bezeichnet. Es liegt in der Verantwortung jedes Schallpegelmesser-Benutzers, das Intervall zwischen den Kalibrierungen zu bestimmen und zu überprüfen. Die freundlichen und sachkundigen technischen Experten von PCE Instruments stehen zur Beantwortung aller Fragen zur Verfügung, die sich auf den Prozess der Festlegung eines Kalibrierintervalls beziehen.
PCE Instruments ist ein vertrauenswürdiger Hersteller und Lieferant genauer, zuverlässiger Schallpegelmesser. Jedes Prüfinstrument wird von PCE Instruments selbst oder von einem erstklassigen Kalibrierlaborpartner nach den höchstmöglichen Qualitätsstandards kalibriert und justiert.
Akustische Kalibratoren sind üblicherweise für Schallpegelmesser der Klasse 1 und 2 erhältlich. Um das Messgerät zu kalibrieren, wird das Mikrofon des Messinstruments in die Kammer des Kalibrators eingeführt. Zur Kalibrierung eines Messgeräts der Klasse 2 wird in der Kammer ein Schalldruck von 94 dB 1000 Hz erzeugt. Der Schallpegelmesser der Klasse 2 wird dann auf der Grundlage dieses Wertes kalibriert. Bei Kalibratoren der Klasse 1 wird der Schallpegelmesser auf zwei Lautstärkepegel von 94 dB und 114 dB kalibriert. Ein akustischer Kalibrator wird oft, aber nicht immer, mit einem Schallpegelmesser gepaart und als Satz verkauft.
DAkkS- oder ISO-zertifizierte Kalibrierung ist möglich für fast Schallpegelmessgeräte.
In der Bauakustik geht es oft, aber nicht nur, um den Schutz vor unerwünschten Geräuschen in Gebäuden. Auch die Sprachverständlichkeit und Klangwahrnehmung, insbesondere in Arbeitsräumen und Veranstaltungsstätten ist ein wichtiges Thema. Nicht immer entsprechen Gebäude den aktuellen Normen und Richtlinien. Für Neubauten und genehmigungspflichtige Umbauten werden im Baugenehmigungsverfahren Schallschutzberechnungen verlangt. Bei Bestandsgebäuden und nicht genehmigungspflichtigen Umbauten gelten ohne gesonderte Vereinbarung oft nur die Mindestanforderungen. Mit einem geeigneten Schallpegelmesser kann nach genormten Verfahren die erreichte Reduzierung von Fremdgeräuschen durch die verwendeten Bauteile überprüft und dann mit den Vorgaben verglichen werden. Bei der Schallschutzbewertung von Gebäuden wird unterschieden in Luftschalldämmung, Trittschallpegel und Installationsgeräusche haustechnischer Anlagen. Schallpegelmesser können auch eingesetzt werden, um festzustellen, ob vorhandener Außenlärm durch Verkehr oder Gewerbebetriebe die zulässigen Maximalwerte überschreitet.
Schallpegelmesser zur Feststellung des Luftschalldämmaßes
Hohe Werte für die Luftschalldämmung einer Konstruktion bieten guten Schutz vor Lärm der von außerhalb in den zu schützenden Raum dringt. Die vorhandene Schalldämmung wird als Schallpegeldifferenz für Innenbauteile nach DIN EN ISO 16283-1 und nach DIN EN ISO 140-5 für Außenbauteile bestimmt. Dazu wird im Senderaum ein festgelegtes Rauschsignal erzeugt, das im Empfangsraum und im Senderaum über Schallpegelmesser frequenzspezifisch aufgezeichnet wird. Nach Korrektur von Fremdgeräuschen und Nachhallzeit vergleicht man die Differenz mit den Vorgaben z. B. für Wohnungen nach DIN 4109 oder VDI 4100.
Schallpegelmesser bei der Bestimmung des Trittschallpegels und der Geräusche von haustechnischen Anlagen
Trittschall ist eine Sonderform des Körperschalls, der beim Begehen von Fußböden erzeugt wird. Je geringer der Trittschallpegel einer Konstruktion ist, desto weniger Schrittgeräusche dringen in die angrenzenden Räume. Der Trittschallpegel wird nach DIN EN ISO 140-7 gemessen. Im Senderaum wird die zu messende Trenndecke mit einem Normhammerwerk angeregt.Ein Schallpegelmesser im Empfangsraum erfasst das ankommende Signal. Bei harten Bodenbelägen wird zusätzlich im Senderaum der Geräuschpegel erfasst und eine Luftschallmessung durchgeführt. Auch haustechnische Anlagen, wie zum Beispiel Aufzüge, Heizungs- und Wasserinstallationen und elektrisch betriebene Rolläden, erzeugen Körperschall, der über die Raumflächen in den Raum abgestrahlt wird. Diese Geräusche werden nach den Vorgaben der DIN EN ISO 10052 mit einem Schallpegelmesser aufgezeichnet. Sind die Geräusche durch Trittschall oder haustechnische Anlagen zu hoch, können durch bauliche Maßnahmen zur Entkopplung Verbesserungen erzielt werden.
Schallpegelmesser zur Messung von Schallimmissionswerten
Die TA Lärm (Technische Anleitung zum Schutz gegen Lärm) regelt als Verwaltungsvorschrift zum Bundes-Immissionsschutzgesetz Geräuschimmissionen, die Gefahren, erhebliche Nachteile oder erhebliche Belästigungen für die Allgemeinheit oder die Nachbarschaft bedeuten können. In der TA Lärm sind Immissionsrichtwerte für Immissionsorte außerhalb und innerhalb von Gebäuden festgelegt. Die Anforderungen an den Schutz vor Außenlärm steigen mit der Schutzbedürftigkeit der Nachbarschaft. Für Sport- und Freizeitanlagen sind in der Sportanlagenlärmschutzverordnung (18. BImSchV) und der Freizeitlärm-Richtlinie gesonderte Kriterien festgelegt. Verkehrslärm auf Straße, Schiene, Wasserstraße wird nach DIN 45642 und Fluglärm nach DIN 45643 gemessen. Baulärm ist nach der AVV Baulärm zu erfassen.
Mit einem Schallpegelmesser kann geprüft werden, ob Geräusche aus eigenen Anlagen die Nachbarschaft unzulässig beeinträchtigen oder ob Lärm aus der Umgebung die zulässigen Grenzwerte übersteigt. Auch wenn Werte oder Annahmen aus Schallimmissionsprognosen angezweifelt werden, kann das Aufzeichnen eigener Vergleichsmessungen vor der Beauftragung eines Sachverständigen sinnvoll sein. Als Betreiber von Anlagen oder als Veranstalter von Konzerten oder Festen ist man dafür verantwortlich, dass der Lärmpegel die Richtwerte nicht übersteigt. Nutzt man Schallpegelmesser mit Analogausgang oder Schaltausgang können bei Erreichen voreingestellter Grenzwerte Warnungen ausgelöst oder geräuschintensive Anlagen gedrosselt oder abgeschaltet werden.
Raumakustische Messungen
Die Klangwirkung von Geräuschen ist stark von Raumgeometrie und der Raumausstattung abhängig. Sie beeinflussen maßgeblich die Nachhallzeit. Neben einem geeigneten Schallpegelmesser wird dazu ein Signalgenerator für die Testsignale benötigt. Der Schallpegelmesser erfasst, wie lange das Testsignal nachklingt. Das Messverfahren ist in DIN EN ISO 3382 beschrieben. In DIN 18041 werden Werte für die Nachhallzeiten von Räumen in Abhängigkeit von deren Größe vorgegeben. Zu Gruppe A gehören Räume in denen das Gesagte über größere Distanzen gut zu hören sein muss wie zum Beispiel Konferenz- oder Schulungsräume, in Gruppe B fallen Räume in denen Sprache nur über kurze Distanzen gut verstanden werden muss.
Die mobile Messung gewinnt immer mehr an Bedeutung, denn sobald Geräusche unangenehm und sehr laut wahrgenommen werden, kann direkt eine Messung einmalig oder aber dauerhaft für eine gewisse Zeit gemessen und je nach Gerät auf einen internen Speicher abgelegt werden. Solche Messungen werden gerne in Städten bei viel befahrenden Straßen für eine festgelegte Zeit gemessen und gespeichert. Danach kann dann in Ruhe beurteilt werden, ob es evtl. zu laut ist und wo Gegenmaßnahmen vorgenommen werden müssen. Aber auch die Bewertung des Stressfaktors im Büro oder im Privatbereich können Lärmbelästigungen stören und schlimmstenfalls sogar krank machen.
Messung der Schalldosis
„Die Dosis macht das Gift.“ Diese Kurzfassung der Erkenntnis von Paracelsus aus dem 16. Jahrhundert gilt nicht nur für Stoffe, die über die Nahrung, die Atmung oder die Haut aufgenommen werden. Sie gilt auch für verschiedene Arten von Strahlung, die auf den Körper einwirken. Seit Jahrzehnten ist bekannt, dass Röntgenstrahlen, radioaktive Strahlen und zu hohe Lärmbelastungen bleibende Gesundheitsschäden verursachen.
Die Gefahr von Gehörschäden besteht nicht nur bei sehr hohen Schallpegeln. Auch, wenn Lärmpegel ab einer bestimmten Höhe zu lange einwirken, drohen dauerhafte Einschränkungen des Hörvermögens. Die Ursache von Lärm aus der Umgebung oder am Arbeitsplatz kann durch die vom Lärm Betroffenen oft nicht direkt beeinflusst werden. Wenn sich der Lärm nicht an der Quelle verringern lässt, ist es aber fast immer möglich, die Belastung durch geeignete Schallschutzmaßnahmen oder durch persönlichen Gehörschutz zu senken. Ist die Höhe des Schallpegels nicht absenkbar, sollte die Dauer der Lärmbelastung verringert werden.
Arbeitgeber sind verpflichtet, ihre Beschäftigten vor Gesundheitsgefahren am Arbeitsplatz zu schützen. Lärm kann zwar wahrgenommen, in seiner Wirkung aber ohne ein Schallpegelmessgerät nicht objektiv eingeschätzt werden. Deshalb wurden Verfahren und Geräte zur Lärmmessung und -bewertung entwickelt. Schalldosimeter ermitteln und speichern die Schallbelastung über festgelegte Zeiträume und werten die erfassten Daten nach festgelegten Kriterien aus.
Für Dauerlärmpegel und Spitzenlärmpegel wurden aufgrund der Auswertung von Untersuchungen bestimmte Grenz- und Schwellenwerte festgelegt. Vor dem Starten der Messungen muss darauf geachtet werden, dass im Lärmdosimeter die für die anzuwendende Vorschrift passenden Kriterien eingestellt sind. Bei Erreichen oder Überschreiten der Grenzwerte müssen Schutzmaßnahmen umgesetzt und die Beschäftigten informiert werden.
Hier eine Tabelle mit wichtigen Vorschriften und Grenzwerten zur Lärmdosis am Arbeitsplatz:
|
EU |
UK |
USA |
Vorschrift |
RICHTLINIE 2003/10/EG |
The Control of Noise at Work |
The
National Institute for Occupational Safety and Health (NIOSH) |
Unterer Auslösewert |
LEP,d / LEX,8h
/ LEP,w = 80 dB(A) |
LEP,d / LEX,8h
/ LEP,w 80 dB(A) |
OSHA 80 dB (A) |
Unterer Auslösewert |
LCpeak = 135 dB(C) |
LCpeak 135 dB(C) |
|
Oberer Auslösewert |
LEP,d / LEX,8h
/ LEP,w = 85 dB(A) |
LEP,d / LEX,8h
/ LEP,w 85 dB(A) |
OSHA 85 dB (A) |
Oberer Auslösewert |
LCpeak = 137 dB(C) |
LCpeak 137 dB(C) |
|
Grenzwert |
LEP,d / LEX,8h
/ LEP,w = 87dB(A) |
LEP,d / LEX,8h
/ LEP,w 87dB(A) |
NIOSH REL
85dB (A) = 100 % |
Grenzwert |
LCpeak = 140 dB(C) |
LCpeak 140 dB(C) |
OSHA SPLpeak 140 dB(A) |
Mit einem Lärmdosimeter kann die Lärmbelastung eines Beschäftigten am Arbeitsplatz ohne großen Aufwand bestimmt werden. Dazu wird das Dosimeter in der Regel an Arbeitskleidung oder Helm möglichst nah am Ohr befestigt und während der zu bewertenden Arbeitszeit getragen. Nach dem Ende der Schicht können die Daten ausgelesen werden und als Grundlage für Entscheidungen zum Gehörschutz dienen. Einige Schalldosimeter zeigen die ermittelten Werte bereits während der Messung an. Dadurch hat der Nutzer bei hoher Belastung die Möglichkeit sofort zu reagieren.
Schallmessungen werden mit unterschiedlichen Zielstellungen durchgeführt. Die jeweiligen Messungen unterscheiden sich sowohl im Messablauf und in den Anforderungen an die Schallpegelmesser, als auch beim Umgang mit den Messergebnissen. Für die korrekte Ermittlung und Verwendung der Messwerte ist es wichtig, die Vorgaben der jeweiligen Norm zu kennen und einzuhalten. Es gibt Ingenieurbüros, die sich auf schalltechnische Messungen und Nachweise spezialisiert haben und als Sachverständige für Schallschutz und Akustik zertifiziert sind. Techniker, die im Betrieb Lärmmessungen und -bewertungen durchführen müssen, die normen- und richtlinienkonform sind, können sich das notwendige Wissen in mehrtägigen Schulungen mit Anwendungsübungen aneignen.
In unserer technisierten Gesellschaft sind viele Menschen oft über längere Zeiträume hinweg Verkehrs-, Gewerbe- oder Freizeitlärm ausgesetzt. Nutzer von Wohn- und Arbeitsräumen sollen deshalb vor Lärm von außen, vor störenden Geräuschen aus benachbarten Wohn- und Nutzungseinheiten und vor den Geräuschen von haustechnischen Anlagen geschützt werden.
Damit die Lärmschutzwirkung von Bauteilen und die Schallemission von haustechnischen Anlagen bei Messungen im Gebäude einheitlich ermittelt wird, wurden die Verfahren in folgenden Normen festgelegt:
DIN EN ISO 16283-1 | Akustik |
DIN EN ISO 16283-2 | Akustik
|
DIN EN ISO 16283-3 | Akustik
|
DIN EN ISO 16032 | Akustik
|
DIN EN ISO 10052 | Akustik
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In der EN ISO 10052 und deren deutscher Fassung DIN EN 10052 werden die Kurzverfahren zur Messung von Schall in Räumen beschrieben. In dieser Norm sind vereinfachte Verfahren zur Bestimmung von Übersichtswerten für die Luftschalldämmung von Fassaden, die Luftschalldämmung zwischen Räumen, die Trittschalldämmung von Decken und den Schalldruckpegel, der von haustechnischen Anlagen in Gebäuden erzeugt wird, zusammengefasst.
Diese Kurzverfahren ermöglichen die Ermittlung der Schalldruckpegel in Gebäuden mit einem Schallpegelmessgerät, das in der Hand gehalten und einfach zu den Messpunkten im Raum bewegt werden kann. Die Anzahl der Messungen, die Anordnung des Messgeräts und die weiteren Bedingungen werden für jedes der Verfahren detailliert beschrieben. Die für die Messungen verwendeten Schallpegelmesser müssen den Anforderungen von Genauigkeitsklasse 0 oder 1 nach EN 60804 und EN 60651 genügen und vor jeder Messung als komplettes Messsystem einschließlich Mikrofon kalibriert werden.
Bei Schallmessungen im Freien haben nicht nur Störgeräusche, Bauwerke, Vegetation und Geländestruktur Einfluss auf die Messwerte. Auch meteorologischen Bedingungen wie der Temperaturverlauf, die Windverhältnisse und die Luftfeuchtigkeit beeinflussen durch Änderung von Brechung, Streuung und Absorption die Schallimmissionen am Messort. Für verwertbare Schallmessungen im Außenbereich genügt es nicht, ein hochwertiges und für den Außeneinsatz geeignetes Schallpegelmessgerät zu verwenden. Es muss bei jeder Messung berücksichtigt werden, dass die Schallwerte im Freien auch von Bebauung, Bodenstruktur, Bewuchs und den aktuellen meteorologischen Bedingungen abhängig sind.
In den Normen, die die Ausführung der Schallmessungen regeln, sind einige Bedingungen zu Windstärke und Windrichtung und zur Wetterlage festgelegt. Leider unterscheiden sich die verschiedenen Mess- und Berechnungsvorschriften. Da in den verschiedenen aktuellen Vorschriften die Vielzahl der schallwirksamen Wetterphänomene und Lagebedingungen bisher nicht umfassend berücksichtigt wird, können zeitweise trotz korrekter Schallmessung und Bewertung unzulässig hohe Lärmpegel auftreten.
Die DIN 45645 Teil 1 „Ermittlung von Beurteilungspegeln aus Messungen“ definiert in Teil 1 „Geräuschimmissionen in der Nachbarschaft“ Einzelheiten in Bezug auf die bei der Messung verwendeten Schallpegelmesser, die Kalibrierung, die Zusatzgeräte, die Messpositionen, Zeit, Dauer und Durchführung der Messungen sowie zu Fremdgeräuschen und Wetterlage. Zu den Anforderungen der DIN 45645-1 an ein Schallpegelmessgerät für die Außenmessung gehört, dass das Mikrofon mit einem Windschirm auszustatten ist, damit Windgeräusche die Messergebnisse nur wenig verfälschen und dass die Mikrofonhalterung und andere Bauteile das Schallfeld am Mikrofon möglichst wenig verändern.
Die im Freien an einer bestimmten Stelle mit dem Schallpegelmesser erfassten Lärmpegel können sich trotz gleichbleibendem Schallpegel an der Lärmquelle und gleicher Topografie aufgrund der Wetterlage unterscheiden. Deshalb ist es wichtig, bei jeder Außenmessung die Wetterbedingungen zu beachten und zu dokumentieren. Nach DIN 45645-1 ist der Beurteilungspegel bei Wetterverhältnissen zu bestimmen, die für die Schallausbreitung günstig sind oder die Messung muss sich über längere Zeiträume, die unterschiedliche Wetterlagen umfassen, erstrecken.
Zu den für die Schallausbreitung günstigen Wetterlagen gehören Mitwind und Temperaturinversion. Mitwind heißt, der Wind bläst ungestört von der Schallquelle in Richtung Messort und trägt zusätzliche Schallwellen in diese Richtung. Temperaturinversion bedeutet, dass die Lufttemperatur am Boden niedriger ist als in höheren Schichten wodurch der sich ausbreitende Schall in Richtung Boden gelenkt wird.