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Hier sehen Sie ein zusätzliches Bild der berührungslos arbeitenden Geräte: Verwendungsgebiete der Pyrometer. Das Verhältnis von Messfleckgrösse zu Messabstand (Ratio) wird beim Pyrometer immer als z.B. 8:1 oder 12:1 oder 35:1 angegeben. Der auf dem Objekt auftreffende Messfleck wird mit zunehmendem Abstand größer. Dies hat nichts mit dem roten Laserzielpunkt zu tun. So kann der Messfleck auf größere Entfernungen einen Durchmesser von z.B. 25 cm erreichen.
Die nachfolgende Skizze verdeutlicht den Zusammenhang. Einige der Pyrometer besitzen einen sogenannten Close Focus (CF). Diese Modelle haben auf eine kleine Reichweite (30 cm) eine Messstrahleinschnürung und erreichen damit genau bei dieser Reichweite einen minimalen Messfleckdurchmesser (6 mm). Diese Pyrometer werden eingesetzt, wenn man die Temperatur sehr kleiner Bauteile bei einer geringen Distanz misst.
Allgemeine Info zum Funktionsprinzip der Pyrometer:
Die Infrarot-Strahlung ist ein Teil des Sonnenlichtes und kann bei Durchscheinen eines Prismas abgeteilt werden. Diese Strahlung besitzt eine Energie. Anfang des 20-sten Jahrhunderts definierten die Wissenschaftler Planck, Stefan, Boltzmann, Wien, Kirchhoff die Aktivitäten des elektromagnetischen Spektrums und stellten Gleichungen zur Beschreibung der Infrarot-Energie auf. Dies ermöglicht es, die Energie unter Einbeziehung von Emissionskurven eines Schwarzkörpers für das Pyrometer zu definieren. Objekte mit einer Temperatur oberhalb des absoluten Nullpunkts strahlen Energie ab.
Die Energiemenge wächst proportional zur vierten Potenz der Temperatur. Das Konzept bildet die Grundlage für die Pyrometer. Mit dem Emissionsgrad tritt eine Variable in die Gesetzmäßigkeit ein. Der Emissionsfaktor ist ein Maß für das Verhältnis der Strahlungen, die ein Graukörper und ein Schwarzkörper bei gleicher Temperatur abgeben. Pyrometer werden in vielen Konfigurationen produziert, die sich in Optik, Elektronik, Technologie, Größe und Gehäuse unterscheiden. Alle Pyrometer haben eines gemein: Die Signalverarbeitungskette, an deren Anfang ein IR-Signal und an deren Ende ein elektronisches Ausgangssignal steht.