Durch den im Datenlogger verbauten triaxialen Beschleunigungssensor ergeben sich breite Einsatzmöglichkeiten im Bereich der Beschleunigungsmessung mit
sehr hoher Abtastrate von 2400 Hz. Zum einen ist es möglich, den 3-Achsen-Beschleunigungssensor an stationären Objekten wie Maschinen, Motoren oder Generatoren anzubringen
um Betriebszustände bei unterschiedlichen Prozessschritten aufzuzeichnen. Fährt ein Motor beim Hoch- oder Runterfahren in bestimmten Drehzahlbereichen durch Resonanzen und verursacht
starke Beschleunigungen mit starken Belastungen für Maschinenstrukturen und die Umgebung? Mit dem triaxialen Beschleunigungssensor können entsprechende Bereiche
eingegrenzt werden, mit der zusätzlichen Information, in welcher der 3 Raumachsen die größten Schwingamplituden auftreten. Diese Informationen können beispielsweise
bei der Auslegung von Dämpfungssystemen genutzt werden. Neben stationären Objekten kann der 3-Achsen Beschleunigungsdatenlogger auch an bewegten Objekten
installiert werden. So können nicht nur Stöße, Schocks oder generell Beschleunigungen von Objekten in allen 3 Achsen ermittelt werden, durch die stetige Präsenz der
Erdbeschleunigung und deren graphischer und numerischer Abbildung in den Messergebnissen, können auch kleine Lageveränderungen, Verschiebungen und generell
Kippbewegungen im dreidimensionalen Raum dank hoher Abtastrate mit höchster Auflösung erfasst werden. Der 3-Achsen-Beschleunigungslogger eignet sich daher für sehr viele Anwendungen
im Bereich der Industrie oder des Transportwesens.
Um Beschleunigungen in allen 3-Achsen bestmöglich und mit hoher Auflösung über dem Zeitverlauf darzustellen, bedarf es möglichst vieler Messwerte mit exaktem Zeitstempel. Nur so kann der Ereignisverlauf entsprechend der realen Abläufe nachträglich über ein Beschleunigungs-Zeit-Diagramm präzise visualisiert und analysiert werden. Der 3-Achsen-Beschleunigungssensor von PCE Instruments ermöglicht genau dies. Aufgrund der hohen Abtastrate von 1600 Hz eignet sich der 3-Achsen-Beschleunigungssensor insbesondere für die Aufzeichnung von höherfrequenten Schwingungen bzw. Vibration und von sehr kurzen Schock- oder Stoß Impulsen. Sollen beispielsweise periodische Schwingungen mit höheren Frequenzanteilen aufgezeichnet und im Anschluss über die PC Software dargestellt werden, ist eine ausreichend hohe Abtastrate notwendig um die Schwingungen genau und ohne Verzerrungen rekonstruieren zu können. Gleiches gilt für Schockbelastungen. Extrem kurze Belastungsspitzen können auch nur dann sichtbar gemacht werden, wenn sehr viele Messpunkte in sehr kurzen Zeitintervallen aufgezeichnet werden. Mit dem 3-Achsen-Beschleunigungssensor von PCE Instruments ist das möglich. Bei 1600 Hz Abtastrate kann der Datenlogger Zeitintervalle in einer Größenordnung von 0,4 Millisekunden abbilden und damit sehr kurze mechanische Stoß Belastungen sichtbar machen. Unter Zuhilfenahme von einer Damage Boundary Curve (DBC) können diese Stoß Belastungen in allen 3-Achsen qualitativ eingeordnet werden um mögliche Schäden an Maschinen, Produkten, Anlagen oder Gütertransporten zu prognostizieren oder sicher nachzuweisen.