Ein Stroboskop ist ein Lichtblitzgerät, das in regelmäßen Abständen Lichtblitze abgibt. In Abhängigkeit von Dauer und Abstand Lichtblitze erscheinen die Bewegungen der ausgeleuchteten Bereiche dann entweder abgehackt, unregelmäßig oder es wirkt als wäre der Bereich in Ruhe. Durch die Angleichung der Frequenzen ermöglicht das Stroboskop unter anderem die Bestimmung von Drehzahlen, Geschwindigkeiten und Frequenzen. Dadurch dass mit dem Stroboskop laufende Prozesse optisch zum Stillstand gebracht werden können, lassen sich aber auch schnell und unkompliziert Fehler und Unregelmäßigkeiten sichtbar machen, die sonst durch die Bewegung überdeckt werden.
Oft ist ein Stroboskop für den mobilen Einsatz leicht, handlich und netzunabhängig mit aufladbaren Batterien betreibbar. Somit kann es problemlos für die regelmäßige Inspektion auch an weitläufigen Anlagen eingesetzt werden. Die einzelnen Modelle unterscheiden sich unter anderem durch die Art der Lichtquelle, die Lichtintensität und durch den erzeugbaren Frequenzbereich. Innerhalb dieses Bereiches können die Frequenzen stufenlos verstellt werden. Viele Gerätevarianten beim Stroboskop bieten Blitzfrequenzhalbierung und Blitzfrequenzverdopplung zur Kontrolle. Für bestimmte Messungen ist es vorteilhaft, wenn die Blitzfrequenz vom Stroboskop durch extern erfasste Drehzahlen getriggert werden kann. Eine spezielle Funktion ist die Phasenverschiebung, mit der es einfacher wird, bestimmte Fixpunkte oder Markierungen an der gewünschten Position im Standbild zu halten
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Ein Stroboskop ist einfach zu bedienen und für zerstörungs- und kontaktfreie Messungen im laufenden Betrieb einsetzbar. Damit ist das Stroboskop ein wichtiges Diagnosegerät für Service-Techniker und Instandhaltungspersonal an rotierenden oder schwingenden Bauteilen. Nicht nur bei der Kontrolle und Überwachung industrieller Prozesse, auch in der Forschung und Entwicklung ist das Stroboskop ein gern genutztes Hilfsmittel.
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