Das Materialdickenmessgerät hat einen Messbereich von 0 … 2000 µm. Gemessen werden kann mit dem Materialdickenmessgerät die Schichtdicke auf eisenhaltigen (Fe) und nicht eisenhaltigen (NFe) Metallen. Für eine bessere Analyse der Messungen, verfügt das Schichtdickenmessgerät über eine Messfunktion angelehnt an die SSPC Normen. Mit dieser Funktion kann der Korrosionsschutz einer Beschichtung mit dem Materialdickenmessgerät überprüft werden.

Über die Group Funktion werden die Messwerte direkt auf dem Materialdickenmessgerät abgespeichert. Dabei steht ein Speicher von 50 Gruppen mit jeweils 50 Messungen bei dem Materialdickenmessgerät zur Verfügung. In jeder Gruppe wird eine Statistik zu allen Messwerten von dem Materialdickenmessgerät erstellt. Sämtliche Messdaten und Statistiken können nach einem Messdurchlauf auf dem Materialdickenmessgerät wieder aufgerufen werden.

Für weitere Analysen der Messwerte, kann das Materialdickenmessgerät an einen PC angeschlossen werden. Dazu steht bei dem Materialdickenmessgerät eine Micro-USB Schnittstelle zur Verfügung. Über die Software können die Messdaten vom Materialdickenmessgerät auf einen PC übertragen werden. Zusätzlich ist es mit der Software möglich Livemessungen mit dem Materialdickenmessgerät durchzuführen. Für die Weiterverarbeitung der Messwerte vom Materialdickenmessgerät können diese im CSV und XLS Format über die Software exportiert werden. 

Neben der Schichtdickenmessung kann das Materialdickenmessgerät die Temperatur und Feuchtigkeit der Umgebung messen. Somit kann mit dem Materialdickenmessgerät herausgefunden werden, ob die klimatischen Bedingungen gegeben sind, um weitere Bearbeitungen an der Beschichtung vorzunehmen. Mit der V-Nut kann auch die Schichtdicke von zum Beispiel Rohren mit dem Materialdickenmessgerät bestimmt werden.